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MOBILITÄT UND MUSIKALISCHER WANDEL: MUSIK UND MUSIKFORSCHUNG IM INTERNATIONALEN KONTEXT

Internationale Tagung der Gesellschaft für Musikforschung anlässlich des 50-jährigen Bestehens der musikgeschichtlichen
Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom vom 2. bis 6. November 2010

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Arbeitsgruppe Interdisziplinarität

Treffen der Arbeitsgruppe »Interdisziplinarität«

 

 

Mittwoch, 3. November 2010

15.00 - 18.00 Uhr
Deutsche Schule Rom, Musiksaal

 

Leitung:

Rainer Bayreuther (Freiburg)

Melanie Wald-Fuhrmann (Lübeck)

 

Gast:

Jan-Friedrich Missfelder (Zürich)

 

 

In verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ist seit einiger Zeit ein Interesse an Klängen als einem kulturellen und sozialen Medium, v.a. im urbanen Kontext, erwacht. Auch über den Wert von Klängen als historische Quelle wird diskutiert. Die Musikwissenschaft, eigentlich die Disziplin mit den hierfür nötigen Kernkompetenzen, beteiligt sich nur zögerlich an entsprechenden Debatten und wird umgekehrt nur selten als Gesprächspartnerin wahrgenommen. Ein Grund hierfür dürfte in der Diskrepanz zwischen einem eher kunsthistorisch orientierten Musikbegriff, wie ihn die Musikwissenschaft verwendet, und dem usuellen und sozialen Fokus, von dem die Forschungen zu soundscapes ausgehen, liegen.
Das Arbeitsgespräch, das gleichzeitig der Vorbereitung einer interdisziplinären Tagung zum Thema sowie der Entwicklung einer Programmatik der beantragten Fachgruppe »Interdisziplinarität« dienen soll, wird sich mit genau dieser Diskrepanz beschäftigen. Im Mittelpunkt sollen daher die Besinnung auf den eigenen disziplinären Gegenstand stehen sowie Überlegungen dazu, was für ein Verständnis von Musik im interdiszilinären Dialog am fruchtbarsten sein kann.


Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

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